Besuch der Kindertagestätte Zwergenwald bei der IG-UL Bürstadt e.V. auf dem Fluggelände in Bürstadt 

Einen Ausflug zum Fluggelände in Bürstadt inklusive Besichtigung der IGULB Ultraleicht-Flieger stand in diesem April auf der Agenda der Kindertagestätte Zwergenwald aus Bürstadt. Auf dem gesamten Areal konnten die angehenden Schulkinder und auch die Betreuer die ganz unterschiedlichen Fluggeräte einmal aus der Nähe kennenlernen, von innen und von außen. Ein vielfältiges Programm hat die zwei Stunden wie im Fluge vergehen lassen, sodass die Kinder sicherlich viele Erlebnisse und Eindrücke mit nach Hause nehmen konnten.

Frühstück:

Nach der Ankunft am nördlichen Feldrand von Bürstadt gab es erst einmal ein Frühstück auf dem Vorfeld, ein fester Bestandteil der Kindergruppen, um den Tagesablauf zu strukturieren.

Foto 1 Frühstück auf dem Vorfeld mit den Betreuern Nicole, Anja und Andreas


Besichtigung der Fluggeräte:

Am Ende war die Neugierde auf die Fluggeräte in und um die Halle groß, und alle Fragen, manchmal auch gleichzeitig, konnten von den Piloten und Betreuern beantwortet werden. Natürlich durfte auch einmal in die Cockpits geklettert werden, um dann dort alles zu entdecken, was es so zu sehen gab. „Wie hoch fliegt das und wie lange? Wofür ist die Uhr da?“, die Piloten versuchten auf alle Fragen eine kindgerechte Antwort zu geben.

Foto 2 Norbert erklärt den Kiebitz und die Instrumente, während Andreas auf die wartenden Kids aufpasst
Foto 3 Gespannte Blicke auf das Instrumentenbrett im Kiebitz, ein Eigenbau nach festem Konstruktionsplan
Foto 4 Oliver erklärt den jungen Gästen das Innenleben und die Steuerung der FK14
Foto 5 Morten, ebenfalls mit seinem Hochdecker-Eigenbau, zeigt das Innenleben und den bequemen Sitz
Foto 6 Ganz ohne Flügel, wie kann das fliegen? Frank berichtet über die Leichtigkeit eines Motorschirmrucksackes 


Modellflug:

Als Auflockerung nach all der Theorie über die Fluggeräte sollte etwas Spaß für Bewegung sorgen. Dazu hatte Morten einen Modellflieger aus einfachsten Materialien hervorgeholt, etwas Schaumstoff, Elektronik und ein (fast leerer ☹) Akku. Egal, es hat trotzdem Freude bereitet, und auch die Flugzeit bis zum Start des Motorschirmpiloten hat gereicht.

Foto 7 Der Modellflieger, der auch mit wenig Strom auskommt und dennoch fliegt.


Motorschirmflug:

Zu der Frage, wie denn der Rucksack mit Propeller fliegen kann, konnte Frank eine gute Antwort liefern. Kurzerhand machte er das leichte Luftsportgerät startklar und flog eine kleine Platzrunde. In der Regel sind dazu nur ein paar Schritte zum Start notwendig, und schon geht es los. Fluggerät und Pilot passen locker in einen Kombi und lassen sich einfach bis zum Fluggelände transportieren – UL Flugsport eben…

Foto 8 Die angehenden Schulkinder beobachten mit Oliver, Nicole und Anja den Start des Motorschirmfliegers
Foto 9 So leicht geht das, Frank dreht kurz vor dem Vorfeld ab und fliegt noch eine Runde bis zur Landung


Wasserrakete:

Was ist denn alles nötig, um eine Rakete zu bauen? Diese Frage war wahrscheinlich etwas schwer greifbar, schließlich kommt da ja Feuer hinten raus und überhaupt sind da in der Regel keine Flügel dran, und im Weltraum ohne Atmosphäre sind die ja auch ohne Nutzen. Das Spaceshuttle gibt es auch nicht mehr, immerhin hatte das ja Flügel.

Kurzum, von früheren Ferienspielen mit Bürstädter Kindern hatten wir noch eine Startrampe und ein paar Wasserraketen übrig, somit war klar, worauf es hinausläuft. Die Rakete ist eine Wasserflasche aus PET, und der Treibstoff ist Leitungswasser. Die Energie kommt aus den Armen und wird auf die Rakete mittels Luftpumpe übertragen. Wenn die Bahn frei ist, kann es losgehen, das Startkommando wird per Seilzug auf den Flugkörper übertragen. Das war greifbar und die Kinder hatten eine Menge Spaß, jeder wollte einmal Pumpen und den Start auslösen.

Foto 10 Wasserrakete startklar, ein Flatterband als Bremse und zur besseren Beobachtung.

Nach dem Start (und meistens schon kurz vor der Landung) rannten die Kinder hinterher, um die gelandete Rakete zu bergen und für den Neustart (Recycling) vorzubereiten.

Foto 11 Bei der Bergung! Man beachte, dass die Masse des Flatterbandes der Beschleunigung diesmal nicht folgen konnte.

Basteln mit Spielzeugfliegern:

Zum Ende hatte Johannes noch eine Kiste Spielzeugflieger gespendet, die mit ein paar Handgriffen zusammengebaut werden konnten. Wenn das auch nicht immer so klappte, es gab genug Ersatzflieger oder aus den verunglückten Modellen konnten Ersatzteile verwendet werden. Jedenfalls war das ein schöner Abschluss für die Kindergruppe aus der Kita Zwergenwald, und am Ende der zwei Stunden blieben schöne Erinnerungen an den Ausflug zum Fluggelände nördlich von Bürstadt.

Es danken und Grüßen:

Norbert, Christian, Hans-Peter, Oliver, Morten, Frank und  Johannes von der IG-UL Bürstadt e.V. sowie alle Beteiligten und Helfer.

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Interessengemeinschaft Ultraleichtfliegen Bürstadt
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